Tipps zu Wespen und Co
Wer kennt das nicht, wenn beim Kaffeetrinken auf der Terrasse die Ruhe durch Wespen gestört wird und diese sich uneingeladen an Ihrem Kuchen bedienen.
Ein Grund dafür könnte sein, dass sich ein Wespennest in unmittelbarer Nähe befindet. Und wenn man dann sogar gestochen wurde, wird häufig die Feuerwehr um Hilfe gebeten, um die ungebetenen Gäste beseitigen zu lassen. Wespen, und das gilt auch für Bienen und Hummeln, sind Nutztiere, die in unserem Ökosystem eine wichtige Rolle spielen. Sie stehen deshalb auch unter Naturschutz. Eine Beseitigung sollte daher das letzte Mittel sein, um sich von den manchmal lästigen Tieren zu befreien.
Sollten Sie Probleme mit einem Wespennest haben, wenden Sie sich an einen qualifizierten Schädlingsbekämpfer. Bei einer Ortsbesichtigung wird festgestellt, ob ein Wespennest umgesetzt oder beseitigt wird. Eine Beseitigung des Nestes kommt dann in Frage, wenn Menschen durch die Anwesenheit der Wespen unmittelbar gefährdet sind und eine Umsiedelung ausscheidet.
Was können Sie tun?
- Schützen Sie sich dadurch, dass Sie Ihre Getränke und Speisen abdecken. Wespen werden unweigerlich durch süße Gerüche angelockt.
- Verhindern Sie, dass Wespen in Flaschen eindringen können und beim Trinken verschluckt werden. Stiche im Mund- und Rachenraum können gefährliche Schwellungen auslösen. Zögern Sie nicht, in diesen Fällen einen Rettungswagen anzufordern.
- Vermeiden Sie, nach Wespen zu schlagen. Wespen könnten darauf aggressiv reagieren. Die Gefahr gestochen zu werden ist dann ungleich höher.
- Sollte eine Vielzahl von Wespen ihre Ruhe stören, ziehen Sie sich zurück. Die Zeit der Wespenaktivitäten ist begrenzt. Zum Ende des Sommers löst sich das Problem meistens von selbst.
- Versuchen Sie möglichst nicht ein Wespennest selbst zu beseitigen.